Eine Operation ist notwendig wenn trotz konservativer Therapie die Schulter weiter Beschwerden bereit. Das Ausmass der Operation richtet sich nach dem Ausmass der Beschwerden.
Ein erster Schritt ist eine Arthroskopie zur Entfernung der schmerzenden Gelenkshaut, freier Gelenkskörper und scharfkantiger Osteophyten. Solche Eingriffe können schnell die Beweglichkeit verbessern und Schmerzen lindern. Der Effekt hält im Idealfall 5-7 Jahre an. Zusätzlich kann ein kleiner, selbstauflösender Polster eingesetzt werden, der zu starke Reibung verhindert.
In schwereren Fällen wird das Gelenk ersetzt. Es gibt hier verschiedene Typen von Prothesen, die der genauen Pathologie Rechnung tragen. So gibt es Prothesen, die nur den Gelenkskopf ersetzten - zB für PatientInnen mit einer begrenzten Knochennekrose da. Die umgekehrte Prothese ersetzt nicht nur das Gelenk, sondern auch die Funktion von Sehnen, sofern diese geschädigt sind. Moderne Prothesen verzichten auch auf lange Schäfte und helfen so die Menge an Fremdmaterial im Körper zu minimieren.